Ab 29. Mai: Hochzeiten mit bis zu 100 Personen erlaubt

Hochzeiten, Geburtstage, Taufen und andere Festivitäten: Ab Freitag darf in Kärntens Gastronomiebetrieben wieder gefeiert werden. Bis zu 100 Gäste sind je Veranstaltung erlaubt.

Die Frage, ob die 100-Personen-Regelung auch für Tourismusbetriebe zur Anwendung kommen wird, stand in den vergangenen Tagen im Fokus der Verhandlungen von Interessenvertretung und Bundesregierung. Nun ist es fix: Die Verordnung, in der die neue Regelung fixiert ist, wurde vor kurzem veröffentlicht. Laut dieser dürfen bis zu 100 Personen bei einer Veranstaltung teilnehmen. Davon ausgenommen ist Personal; die 100-Personen-Grenze gilt also ausschließlich für Gäste.

<strong>Vier-Personen-am-Tisch-Regelung bleibt</strong><br />
„Das ist eine große Erleichterung für unsere Betriebe. Für viele Gastronomen sind private Feiern ein wichtiger Umsatzfaktor“, bringt es Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie, auf den Punkt.  Nach wie vor gilt, dass maximal vier Personen (plus Kinder), die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, an einem gemeinsamen Tisch sitzen dürfen. Für Veranstaltungen bedeutet das: Es dürfen zwar bis zu 100 Personen teilnehmen, es muss aber zwischen den Besuchergruppen an den Verabreichungsplätzen der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. Neu ist auch, dass zusammengehörende Besuchergruppen eingelassen werden dürfen. Bei einer Geburtstagsfeier mit 16 Personen dürfen jetzt beispielweise alle 16 Personen als zusammengehörende Besuchergruppe gleichzeitig eingelassen werden; sie müssen aber auf vier Tische aufgeteilt werden.

<strong>Indooraktivitäten dürfen wieder angeboten werden</strong><br />
In den Gastronomiebetrieben dürfen künftig auch wieder Indoor-Sportaktivitäten wie Billard, Darts, Tanzen oder Kegeln angeboten werden – unter der Voraussetzung, dass ein Zwei-Meter-Mindestabstand zwischen den Gästen eingehalten wird. Im Hintergrund wird laut Wirtschaftskammer an weiteren Lockerungen für die Gastronomie gearbeitet. „Ein wichtiges Thema ist dabei eine Verlängerung der Sperrstunde auf 1 Uhr. Insgesamt sprechen wir uns praktikable und umsetzbare Maßnahmen aus. Je einfacher, desto besser“, sagt Sternad.

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.