Villacher Zukunft
Am Westbahnhofgelände soll bekanntlich ein neues Stadtviertel entstehen. Nun waren die Architekten erstmals vor Ort.
Die Aufgabe der Architekten aus dem In- und Ausland: Sie sollen ein Konzept für Villachs zukünftiges Stadtviertel planen. Im Rahmen eines Wettbewerbes soll das Siegerprojekt bis Ende des Jahres feststehen.
Drei Bereiche
Bei den neu zu planenden Flächen handelt es sich nicht nur um einen Teil des Westbahnhofes (ungefähr der Bereich auf dem aktuell ein Behelfsparkplatz der Firma Infineon eingerichtet ist, Anm.) sondern auch um zwei weitere Flächen. Diese umfassen das Gebäude des ehemaligen Westbahnhofes samt umliegender Liegenschaften und den großen Parkplatz in der Italiener Straße (siehe Detailbild anbei). Während die beiden Grundstücke beim Westbahnhof den ÖBB gehören, ist die Stadt Villach im Besitz des Parkplatzes in der Italiener Straße. Sowohl am Westbahnhof als auch am Parkplatz in der Italienerstraße sollen Gewerbe- und Wohnimmobilien entstehen. Dem Vernehmen nach will sich die Stadt, im Falle eines Grundstücksverkaufes des Parkplatzareals an einen Immobilienentwickler, eine Tiefgarage vertraglich zusichern lassen. Auch eine Möglichkeit: Die Stadt entwickelt vor Ort selbst ein Projekt. Einen Termin für einen Baustart gibt es noch nicht. Nach dem Bekanntwerden des Siegerprojektes will man das Thema seitens der ÖBB und der Stadt Villach allerdings zügig vorantreiben.
Europan-Projekt
Sowohl die beiden Westbahnhofareale, als auch der Parkplatz in der Italiener Straße sollen im Rahmen eines „Europan-Projektes“ entwickelt werden. Europan ist die größte europäische Wohn- und Städtebauwettbewerbs-Initiative für junge Architekten. Die Details zum Projekt in Villach gibt es hier: https://www.europan.at/E15-Villach-task.html
Fotos: KRM
Das Europan-Projekt umfasst drei Flächen (rot markiert)
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