Begegnungszone in Planung
Die 10. Oktober Straße in Völkermarkt wird zur Begegnungszone für Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge. Einbahnregelung für Autos bleibt, Höchstgeschwindigkeit 20 km/h.
Eine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung wird in Völkermarkt in der 10. Oktober Straße mit der Errichtung einer Begegnungszone gesetzt: In einer Begegnungszone kann die Fahrbahn von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden. Neben dem Fußgänger- und Radverkehr ist jeglicher Fahrzeugverkehr gestattet, es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Fußgänger dürfen auch die Fahrbahn benützen, den Verkehr jedoch nicht mutwillig behindern. Geparkt werden darf ausschließlich auf markierten Parkflächen. Soweit die Eckpfeiler einer Begegnungszone, einer modernen Verkehrslösung in Städten. „Es ist im Prinzip eine Erleichterung zu einer reinen Wohnstraße“, so Stadtrat Gerald Grebenjak, Referent für Regional- und Verkehrsplanung in der Stadtgemeinde Völkermarkt.
Verbesserung
„Seit gut 20 Jahren wurde in der 10. Oktober Straße nach einer Verkehrslösung gesucht“, so Grebenjak weiter. „Es hat schon alle Varianten gegeben – von der Durchzugsstraße über Schwellen zur Verkehrsberuhigung bis zur Fußgängerzone.“ In der Gemeinderatssitzung Ende Juli wurde nun – nachdem ein verkehrstechnisches Gutachten die Eignung der Straße und eine Verbesserung der Situation bestätigt hatte – die Begegnungszone in der 10. Oktober Straße in Völkermarkt einstimmig beschlossen. „Es war und ist nicht immer einfach, verschiedene Interessen ,unter einen Hut‘ zu bringen. Ich freue mich aber, dass diese Lösung für die 10. Oktober Straße von den Anrainern und Geschäftsleuten mitgetragen wird. Auch die Interessensgemeinschaft 10. Oktober Straße hat sich zur Begegnungszone bekannt“, hebt der Regional- und Verkehrsplanungsreferent hervor.
Kurzparkzone, Einbahn, Radlösung
Die Umsetzung soll so schnell wie möglich erfolgen. Auf den gekennzeichneten Parkflächen wird die gleiche Kurzparkzonenregelung wie am Hauptplatz gelten. Die derzeit bereits bestehende Einbahnregelung wird beibehalten, für Radfahrer allerdings wird die Begegnungszone in beide Richtungen befahrbar sein. „Damit können wir einem bereits lange gehegten Wunsch der Radfahrer entsprechen“, so Grebenjak.
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