Bereit für den Aufstieg

Foto: SK Austria Klagenfurt/Pepe Kuess

Während der Coronapause glaubte keiner mehr dran. Der SV Ried lag mit einem komfortablen 8-Punkte-Vorsprung auf Tabellenplatz 1. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Die Austria Klagenfurt kämpft für den Aufstieg. Austria-Sportchef Matthias Imhof beantwortet die brennenden Fragen.

Noch drei Runden werden im Bundesliga-Aufstiegskampf ausgetragen. Der SK Austria Klagenfurt spielt am Samstag, den 18. Juli zuhause gegen den Floridsdorfer AC, am Freitag, den 24. Juli geht es zum SKU Amstetten und am Freitag, den 31. Juli steigt das Schlussspiel zuhause gegen Wacker Innsbruck. Derzeit trennt die Austria und Verfolger Ried nur drei Punkte. Das verspricht ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. Sportdirektor Matthias Imhof zum Endspurt in der 2. Liga: „Ich bin sehr zuversichtlich und glaube fest daran, dass wir etwas schaffen, was uns im vergangenen Sommer wohl kaum jemand zugetraut hat. Mit dem Aufstieg wollen wir uns für eine großartige Saison belohnen.“

Verpflichtungen und Entwicklung
In der vergangenen Herbstsaison ließen die Leistungen der Austriana die Fans bereits Hoffnung schöpfen. Nach der Winterpause tat man sich allerdings etwas schwer an die Herbstleistungen anzuknüpfen. „Wir sind stolz auf diese Truppe. Das ist ein verschworener Haufen, der gemeinsam durch dick und dünn geht. Obwohl wir ganz oben dabei sind, war es nicht immer leicht. Vor allem zu Beginn des Jahres hatten wir Probleme, an die Leistung aus dem Herbst anzuknüpfen. Aber die Burschen sind aufgestanden und haben es nun selbst in den Füßen, sich einen großen Traum zu erfüllen,“ so Imhof. Bereits jetzt hat die Austria einen Zugang für die kommende Saison präsentiert. Mit Tormann Phillip Menzel, der vom deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg zu den Violetten wechselt, zeigt die Austria, dass man trotz Corona voll an der Personalplanung arbeitet. Auf den „Vorwurf“ ob dies ein ungünstiger Zeitpunkt für einen Transfer war, antwortet Imhof: „Aufgrund der Coronapause zieht sich die Spielzeit hin, was aber nicht bedeutet, dass wir unsere Personalplanung auf die lange Bank schieben können. Das wäre ja fahrlässig. Zudem beschäftigen wir uns grundsätzlich immer mit unserem Kader und arbeiten daran, uns in allen Bereichen stetig zu verbessern. Phillip Menzel ist ein junger Tormann, der den Konkurrenzkampf annehmen und sich beweisen will. Im Profifußball werden Verträge geschlossen, verlängert oder laufen aus. Das ist ein völlig normaler Vorgang, davon wird kein Spieler überrascht. Und ganz sicher leiden nicht die Motivation und der Erfolgshunger darunter, denn jeder will sich so gut wie möglich präsentieren.“

Kaderveränderung bei Aufstieg?
Aufgrund des möglichen Aufstieges in die erste Bundesliga vermutet man natürlich auch eine radikale Kaderänderung für die kommende Spielzeit. Dazu der Sportdirektor: „Im aktuellen Aufgebot sstehen 20 Spieler mit gültigen Verträgen, bei zwei weiteren würde der Aufstieg zu einer Verlängerung bis 2021 führen.“ Warum es Behauptungen gibt, dass kein Stein auf dem anderen bleiben wird, versteht Matthias Imhof nicht so ganz. „Ich kann sagen, natürlich schauen wir uns weiterhin um, wir werden den Kader auch weiter verstärken. Aber um es klar zu sagen: Das Gerüst steht!“

I am from Austria
Denn man setzt nicht zwangsläufig nur auf Legionäre. „Wir werden auf gute Spieler setzen – und natürlich gibt es auch in Österreich gute Spieler, mit denen wir uns intensiv beschäftigen und bei denen wir darauf hoffen, sie von der Austria zu überzeugen. Das gilt für die Kampfmannschaft, aber auch für unseren Nachwuchs. Wir werden die erste Anlaufstelle für die größten Talente aus Kärnten sein und alles dafür tun, um ihnen den Weg in den Profifußball zu ebnen.“ Beispiele dafür gibt es auch schon im aktuellen Aufgebot der Austria. Denn Florian Freissegger, Fabio Markelic, Alexner Killar und Marsei Dieu Nsandi haben sich in dieser Saison schon gut etabliert. „Und darauf bauen wir auf“, schließt Imhof ab.

 

 

 

 

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