Das Cowgirl aus Forst

Die 14-jährige Buchhofschülerin Anja Salzmann ist eine ausgesprochene Expertin im Umgang mit Rindern. Besonders angetan hat es ihr die Pinzgauer-Rasse, von der es in Österreich nur noch 6.000 Exemplare gibt.
Am heimischen „Schröckerhof“ in Forst, einem Mutterkuhbetrieb mit rund 60 Tieren, fühlt sich Anja am wohlsten. Jedes einzelne Tier kennt sie mit Namen und Ohrmarkennummer. „Unser Betrieb wird bereits in der siebenten Generation geführt und besteht seit 1753“, weiß die Nachwuchs-Rinderzüchterin. „Bei uns helfen neben meinem Papa Stefan, meiner Mama Sabine und meinen Brüdern Christian und Markus auch Opa Martin und Oma Annemarie mit. Wir haben viele verschiedene Rassen: Charolait, Schwarzbunt, Kärntner Blondvieh, Fleckvieh und natürlich die Pinzgauer.“ Denn seit 2016, sieben Jahre nachdem der ersten Pinzgauer als ein Geburtstagsgeschenk auf den „Schröckerhof“ kam, wird das Familienunternehmen als offizieller Pinzgauer-Zuchtbetrieb gelistet.
Vorteile der Rasse
„Die Pinzgauer zeichnen sich durch ihre Gutmütigkeit und ihre hohe Lernfähigkeit im Vergleich zu anderen Rassen aus“, weiß Anja. Für den Zuchtbetrieb sind vor allem die lange Nutzungsdauer, die gute Fleischleistung, die schöne Marmorierung des Fleisches und die geringen Auftrittschäden aufgrund des relativ geringen Gewichts von Bedeutung. Weil eine Pinzgauerkuh im Schnitt nur etwa 680 Kilogramm wiegt, ist die Rasse sehr gut für steileres Gelände geeignet.
Abrichtung
Weil sich die Rinder am Hofe der Familie Salzmann seit sechs Jahren in einem so genannten Laufstall frei bewegen können, ist es für die alltägliche Arbeit von Bedeutung, dass die Tiere an den Menschen gewöhnt werden. Das ist das Spezialgebiet von Anja. „Sie versteht es wie keine andere, selbst scheue Tiere handzahm zu machen“, zeigt sich Anjas Mutter Sabine stolz. Dafür versucht sie, möglichst viel Zeit mit „ihren“ Pinzgauern zu verbringen und besticht sie währenddessen gerne mit dem einen oder anderen Leckerli in Form von Brot. Die Zeitspanne von Pfingsten bis Ende September verbringen die Rinder auf der Forstalpe.
Anschauungsunterricht
Um ihren Klassenkolleginnen von ihrer Leidenschaft möglichst detailgetreu berichten zu können, ließ sich Anja für ihr Referat im Gegenstand „Landwirtschaft und Gartenbau“ etwas Besonderes einfallen. „Um das Referat interessant zu machen, kam mein Papa mit den Kälbern Stella und Nelly die Schule. Alle waren begeistert.“ Dass Lehrerin Manuela Pfeiler da ein „Sehr gut“ vergeben musste, überrascht wenig.
Anja Salzmann (knieend, links) brachte ihre Kälber mit in die Schule
Ihre Rinder sind Anjas Ein und Alles
© KK (3)

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