„Das Element Wasser ist meins!“

Robert Sturm (r.) und ÖWR-Kollege Dominik Rauter mit dem „Rescue Board“, einer Technik, um Menschen aus dem Wasser zu retten
 | Foto: KRM (2)
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Robert Sturm aus Stein im Jauntal engagiert sich mit Leidenschaft ehrenamtlich bei der Wasserrettung Klopein. Er möchte Menschen helfen und ein Multiplikator für die Prävention sein.

Seit 2013 ist Robert Sturm im Team der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR) Einsatzstelle Klopein. „Ich hab’ erst spät angefangen, mit 40 Jahren“, erzählt er. Dafür umso intensiver: Alle Ausbildungen als ÖWR-Einsatzkraft sowie Lifesaver und Fließwasserretter hat er bereits, Schiffsführer-Ausbildung und Tauchkurse sind „in Arbeit“.

Ab ins Wasser!
„Das Element Wasser ist meins!“, strahlt Robert Sturm, zweieinhalb bis vier Kilometer schwimmt er täglich. „Das ist reine Gewöhnungssache“, lacht er. „Ich kann dabei herrlich abschalten! Es ist für mich wie schweben und ich genieße die Landschaft. Ich hab‘ mir vorgenommen, so viele Kärntner Seen wie möglich zu durchschwimmen.“ Sehr ambitioniert: Etwa 1.200 Gewässer gibt’s in unserem Bundesland. Auf seine größten Herausforderungen freut er sich: Wörthersee und Millstätter See! „Das mache ich nur bei einer überwachten Veranstaltung, sonst ist es zu riskant.“ Als Mitglied der Wasserrettung kennt Robert Sturm nicht nur die Gefahren, sondern vor allem auch seine Vorbildwirkung, die er sehr ernst nimmt.

Helfen können!
Seinen Weg zur Wasserrettung markierte ein tragisches Erlebnis: „Drei junge Burschen haben sich unerlaubt ein Tretboot ,ausgeliehen‘. Das Boot war defekt, sie sind gekentert und einer von ihnen ist dabei ertrunken. Ich war immer sportlich und ein guter Schwimmer, aber ich hätte ihn nicht aus dem Wasser holen können, er hat in seinem Überlebenskampf um sich geschlagen.“ Beim nächsten Helferkurs der Wasserrettung Klopein ist Robert Sturm dann eingestiegen, um Rettungstechniken professionell zu erlernen. „Es hat mir gleich gefallen. Man kann sinnvoll Zeit verbringen, die Tätigkeiten und Ausbildungsmöglichkeiten sind so vielfältig – auch während der Dienste üben wir ständig. Und wir haben in der Einsatzstelle das große Glück, dass viele hauptberuflich bei der Rettung arbeiten, die uns Ersthelfer richtig gut schulen können!“

Sicherheit
Mit Begeisterung ist Robert Sturm auch ein „Multiplikator für die Wasserrettung und die Prävention.“ In seinem Beruf als Volksschullehrer bringt er die Sicherheit den Kindern näher, schon Neun- bis Zehnjährige absolvieren die „Fahrtenschwimmer“-Prüfung (bei Erwachsenen u.a. für die Aufnahme zur Polizei-Ausbildung Pflicht). Seine Töchter haben die Helfer- sowie Retterscheine absolviert.

„Jeder kann es lernen“
Die Kurse – beginnend mit Juniorretter und Helferschein – beschreibt Sturm als „sehr gut aufgebaut“ auch mit Konditionstraining: „Es ist sehr anstrengend, den Teilnehmern wird viel abverlangt. Aber wenn man es geschafft hat, kann man zurecht stolz auf sich sein.“ Und er ist überzeugt: „Es ist etwas, das jeder lernen kann! Man muss kein Top-Athlet sein.“ Was er an der Tätigkeit im ÖWR-Team ebenfalls sehr schätzt: „Wir haben ca. 50 % Frauen. Sie können genauso viel leisten wie die Männer – und wer im jeweiligen Bereich das Kommando hat, dem hört man zu!“

Über die Aktivitäten der Wasserrettung-Einsatzstelle Klopein kann man sich auf www.oewr-klopein.at und Facebook am Laufenden halten.

Robert Sturm (r.) und ÖWR-Kollege Dominik Rauter mit dem „Rescue Board“, einer Technik, um Menschen aus dem Wasser zu retten
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Robert Sturm ist mit Begeisterung Mitglied der Wasserrettung Klopein, absolviert konsequent Aus- und Weiterbildungen: „Man kann immer etwas dazulernen.“ | Foto: KRM (2)
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