Donnerszenen in der Klagenfurter Altstadt
Seit mittlerweile sieben Wochen lädt man jeden Donnerstag, von 16 bis 22 Uhr zu den Donnerszenen in die Klagenfurter Altstadt ein.
Die Geschäfte haben ihre Öffnungszeiten donnerstags verlängert, die lokale Gastronomie passt ihre Öffnungszeiten ebenfalls an das donnerstägliche Kulturprogramm in der Innenstadt an. Am Waagplatz, im wunderschönen Ambiente des privaten Innenhofes der Familie Neumüller starten die Donnerszenen diesmal mit experimentellem Theater. Sara und Folrian Zambrano spielen Szenen aus Couture Zumbayllu – zwei Figuren aus den letzten Inszenierungen führen anhand von Texten und Musik durch die Kostümwelt von teatro zumbayllu. Der „Innenhof Wappen 1808“ mit den Wappen der verschiedenen Besitzern in der Klagenfurter Herrengasse wird diesen Donnerstag mit Literatur aus dem Musilhaus bespielt: Unter dem Titel „Sprache. Witz und Herz“ hat Heimo Strempfl die Autorinnen Silvia Pistotnig und Anneliese Merkač-Hauser eingeladen, die ihre neuesten Werke „Unveröffentlichtes. Prosa“ und „Fernweh sucht Heimweh“ vorstellen. Im himmlisch schattigen und grünen Ambiente des Domgartens wartet eine der poetisch wie politisch eloquentesten Singer-Songwriterinnen des Landes auf das Donnerszenen-Publikum: Squalloscope aka Anna Kohlweis lässt ihren feministischen Future Folk spielerisch, undogmatisch und einnehmend mitfühlend klingen. Sehr zentral in der Wienergasse findet sich das Kleinod Ossiacher Hof, der mit einem weiteren prächtigen Arkadenhof aufwarten kann und auch während dieser Donnerszenen von der Lichtinstallation Susanne Kubelka bespielt wird. Im weitläufigen und einladenden Hof der Gustav Mahler Musikschule gibt es ein vielgelobtes Fingerstyle Gitarren-Duo: Carina Linder und Markus Schlesinger sind „Crossing Strings“: eine facettenreichen Symbiose aus Klassik, Jazz und Pop. |
Kommentare