Ferlacher Eishalle auf Schiene

Ingo Appe, LH Peter Kaiser, Mario Kulnig und Arno Arthofer beim Spatenstich
 | Foto: Peter Just/LPD und Martin Kreilitsch
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Spatenstich für Ganzjahres-Eissportzentrum in Ferlach mit Sporthotel erfolgt. Fünf Millionen Euro werden in den Standort investiert.

Eine Zeit lang wurde es still um das Projekt Eishalle in Ferlach, doch nun wetzen Kärntens Eishackler in freudiger Erwartung ihre Kufen. Mitte Dezember kann der Projektverantwortliche Mario Kulnig stolz verkünden: „Alle Genehmigungen sind da. Wir können mit dem Bau beginnen.“ Dieses Bauprojekt war von einigen Diskussionen begleitet, fürchteten doch Anrainer, dass es zu laut werden könnte. „Wir haben Maßnahmen gesetzt, um einen ruhigen Betrieb zu gewährleisten“, beruhigt Kulnig. „Neben der Kühlung der Kälteanlage mittels Tiefenbohrung entfällt das geräuscherzeugende Rückkühlgerät und ist außerdem die energieeffizienteste Methode. Zudem werden auch sämtliche Dächer intensiv begrünt was nicht nur den Schallpegel enorm reduziert, sondern auch speziell in den Sommermonaten mehr Kühlung und damit Energieeinsparung bringt.“, sagt Geschäftsführer Kulnig. Eine Investitionssumme von fünf Millionen Euro ist für die Sportstätte vorgesehen. Finanziert wird es durch einen Investor und Bankfinanzierung. Der Investor will im Hintergrund bleiben. Nur dass er am Nassfeld investiert und eine Leidenschaft für den Hockeysport hat, erfährt der KLAGENFURTER.

365 Tage Eis
Auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern werden sich eine Eishalle mit olympischen Maßen, eine kleine Eisfläche mit 25 mal 15 Meter und anschließender Trainingshalle – einer sogenannten Drylandhalle mit Like-Ice-Platten – befinden. Zudem sollen ein Laufband (Skatemill-Anlage) und Schussplatz untergebracht werden. Halle und Hotel werden sich auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern erschließen. Geht man einen Stock höher, kommt man in eine „Hockey-Bar“ mit 150 Sitzplätzen. Von dort aus kann und soll man in den Eisring blicken können. Ebenfalls wird ein Hockeyshop im ersten Stock untergebracht werden. „Da soll man einfach schnell seine Eislaufschuhe schleifen können“, so Kulnig. Für die Sportler ist ein großzügiger Kabinentrakt mit 15 Umkleiden vorgesehen, soll die Halle doch für Hobbymannschaften, Turniere und Trainingslager ausgestattet sein. Der ESV Ferlach soll sich schon eine Kabine gesichert haben. Kulnig: „Ich habe bereits etliche Buchungsanfragen von Hockeyteams, Hobbyspieler fragen bereits an“. Das absolute kärntenweite Alleinstellungsmerkmal: Ab sofort hat Eissport in Ferlach an 365 Tagen im Jahr Saison.

Faktor Wirtschaft
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Zur Sportstätte wird ein Hotel gebaut. „Das ist essenziell für die Wirtschaftlichkeit, immerhin betreiben wir das Projekt rein privat“, so Kulnig. Das Sporthotel soll 25 Zimmer mit je drei Betten aufweisen. Zukünftig sollen Trainingslager von Eishockeysportlern aus ganz Europa stattfinden. „Frühstücksraum und die Rezeption vom Hotel werden mit der Hockeybar kombiniert, damit wir Kosten sparen können“, sagt Kulnig

Vereine in Vorfreude
Der Klagenfurter Eishockeyverein EHT Dragons muss zum Training nach Völkermarkt in die Eishalle fahren – sind doch die Eiszeiten in der Klagenfurter Eishalle sehr begrenzt. Der Verein sieht das Ferlacher Ganzjahresprojekt als große Chance, um hier auch ein Sommertraining auf Eis zu absolvieren. Für den EC-KAC besteht mit diesem Projekt ebenfalls die Möglichkeit, dass das Sommereistraining zukünftig von Slowenien nach Kärnten verlegt werden könnte, hierzu gibt es allerdings von Seiten der Rotjacken noch keine konkreten Pläne, man will zuerst die Fertigstellung abwarten.

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