Fix: AHS-Start
Für die erste AHS-Unterstufenklasse in Hermagor stehen die Ampeln auf Grün. „Wir haben 24 Anmeldungen, das passt somit.“
Die AHS wird immer beliebter, das bededeutet aber nicht, dass die NMS „schlechter“ ist. Die Schultypen seien laut Bildungsdirektor Robert Klinglmair „nicht miteinander zu vergleichen“.
AHS als Trend
Neu ist ab Herbst die Unterstufenklasse in Hermagor, welche vom BG/BRG Perau mitbetreut wird. „Die Voraussetzung vom Bund war, dass diese Klasse voll ist. Wir haben 24 Anmeldungen, das passt somit“, so Klinglmair. Generell gäbe es im städtischen Bereich einen klaren Trend in Richtung AHS-Unterstufe: „Das heißt aber nicht, dass die NMS die „Restschule“ ist. Man kann diese beiden Schultypen nicht miteinander vergleichen, beide haben ihre Berechtigung.“ Ein anderer Trend, der anhält ist, dass kleine Schulen, vor allem am Land, aufgelassen werden müssen. „Heuer waren das die VS Rosenbach und Maria Elend, weil in St. Jakob das Bildungszentrum entsteht. Damit ist das Schulgebäude wieder voll.“ Denn es sei nicht ideal, Schulen zu führen, in denen Anfänger mit Viertklässlern gemeinsam unterrichtet werden. Klinglmair: „Pädagogisch ist das ganz schwierig.“ Für Herbst 2021 stehen wieder VS-Schließungen im Raum, Infos darüber gibt es noch keine.
AHS-Hermagor
Nachdem es nun genügend Anmeldungen für das nächste Schuljahr gibt, wird es die Klasse vorerst geben, nächstes Jahr wird wahrscheinlich wieder der Bedarf erhoben. Mit dem Schuljahr 2020/21 startet nun in Hermagor eine AHS-Unterstufenklasse. Stammschule dieser „dislozierten“ Klasse wird das Peraugymnasium Villach und räumlich wird sie in der Neuen Mittelschule Hermagor untergebracht. Diesem Bildungsangebot wurde nach jahrelangen Bemühungen seitens der lokalen Politik und einem Teil der Elternschaft vom Bildungsministerium grünes Licht gegeben. Jetzt geht es darum, dieses zusätzliche Bildungsangebot im Interesse der Jugendlichen bestmöglich umzusetzen. Angekündigt wurde die AHS-Unterstufenklasse von der Zentralstelle des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) bereits im Frühjahr 2019. Das pädagogische Konzept und der Unterricht sollen gemeinsam mit dem BORG Hermagor umgesetzt werden.
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