Gedenkfeiern zum 10. Oktober

Bundespräsident Van der Bellen in Klagenfurt ©Fritzpress
 | Foto: LPD/Fritz
5Bilder
  • Bundespräsident Van der Bellen in Klagenfurt ©Fritzpress


  • Foto: LPD/Fritz
  • hochgeladen von Thomas Klose

Mit einem Festakt an der Stätte der Einheit im Landhaushof Klagenfurt wurden am Freitag die Feierlichkeiten des Landes anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Volksabstimmung fortgeführt.

„Die Auslegung der Bedeutung des 10. Oktober in den letzten 100 Jahren war unterschiedlich, je nach politischer Situation. Aus heutiger Sicht ist der 10. Oktober etwas Einmaliges, etwas Einendes“, fasste Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zusammen. Durch Abwehrkampf, einer politischen Einheit sei die demokratiepolitische Selbstbestimmung für Kärnten möglich geworden.

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Landesrat Martin Gruber (ÖVP) drückte in seiner Rede seine Ehre aus, die er empfindet, am Vorabend des 10. Oktober vor der Stätte der Einheit sprechen zu dürfen. So seien die letzten Tage geprägt davon gewesen, all jener Kärntner zu gedenken, die in schwersten Zeiten die Geschicke des Landes gelenkt haben. „Es haben aber viel mehr Menschen Opfer gebracht, ihr Leben gelassen, sich für Kärnten eingesetzt, sie tauchen in keinem Geschichtsbuch auf. Ihrer müssen wir heute ganz besonders gedenken“, forderte Gruber auf. „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, dass ihr Verdienst nie in Vergessenheit geratet“, betonte Gruber.

Der Zapfenstreich des Österreichischen Bundesheeres wurde durch die Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen beehrt. Anschließend wurde der 10. Oktober von der FF Hauptwache Klagenfurt eingeschossen. Vor 100 Jahren wurden die Bewohner Klagenfurts am Vorabend des 10. Oktobers durch Schüsse vom Stadtpfarrturm daran erinnert, am 10. Oktober zur Abstimmung zu gehen.

Am heutigen Samstag gehen die Feierlichkeiten weiter. Unter anderem wird Sloweniens Präsident Borut Pahor in Klagenfurt erwartet. Nach St. Jakob im Rosental kommt Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP).

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.