„Harte Jungs“

Foto: Privat/KK (2)
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Siegfried Wieser lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und ist begeisterter Harley-Fahrer, mit dem Klischee der „bösen Biker“ räumt der hilfsbereite Gailtaler auf.

In Oberforst bei Reisach ist Wieser aufgewachsen. Schon früh wollte er hinaus und die Welt entdecken. Mit der UNO kam er als Wachsoldat auf die Golanhöhen in Syrien. Nach diesem Dienst zog es ihn nach Deutschland, wo er seine Frau kennenlernte und wo er schlussendlich blieb. Als Biker bereist er die Welt, besonders in Zeiten der Grenzschließung vermisst er aber seine Heimat, Familie und Freunde und sendet beste Grüße nachhause.

„Typischer Harley-Fahrer“
„Ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr Motorrad. Irgendwann hat man das „schnelle“ Kapitel abgeschlossen, wird älter und gemütlicher – dann fährt man Harley,“ sagt er. Er findet, dass er ein „typischer Harley-Fahrer“ sei. Dass er damit aber nicht dem Klischee „Harte Jungs“ oder „Böser Biker“ entspricht, wird schnell klar. „ Mit langem Bart auf einer Maschine zieht man die Blicke vielleicht an und erweckt einen Rocker-Eindruck, das heißt aber nicht, dass Biker schlechtere Menschen sind. Das war vielleicht früher so, heute ist es einfach nur ein eigener Schlag von Menschen,“ erklärt er und führt weiter aus: „Wir sind genauso hilfsbereit und menschlich wie alle anderen.“ Das beweist er auch mit seinen anderen „Hobbys“. Wieser ist nicht nur ausgebildeter Rettungsassistent, er stand auch eine Weile im Dienst der Rettung sowie dem Arbeiter Samariterbund. „Ich hatte immer Freude daran, Menschen zu helfen. Wenn jemand in Not ist, bin ich da,“ sagt Siegfried.

Leben auf Distanz
Die Zeit der Grenzschließungen verstärkte das Heimweh des Gailtalers, denn zuhause warten drei Schwestern und sein Vater auf Siegfried. „Aktuell ist das Ein- und Ausreisen nicht so einfach, zum Glück gibt es aber Handys und Internet. Mit den Telefonaten kann man sich schon gut helfen.“ Dennoch möchte er im September wieder in die Heimat. Mittlerweile wissen wir, dass das Harley Treffen –  welches für Siegfried ein Pflichttermin ist – heuer nicht stattfinden wird, das ist ihm aber egal: „Ich möchte unbedingt nach Kärnten kommen und Familie und Freunde wiedersehen. Das Gailtal ist einfach meine Heimat – so wird es immer bleiben,“ schließt Siegfried ab.

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