Headbangen auf Europas höchstem Holzturm

Die Musiker von Altar of I lieben das Spiel mit den Symbolen und harte Gitarrenriffs
 | Foto: Mike Wriessnig
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Klagenfurter Metalband mosht trotz Coronavirus: Den Lockdown nutzt die Band „Altar of I“ für Videoproduktion und Streamingkonzerte.

Wer ein wildes Moshgewitter auf Europas höchstem Holzturm erleben will, sollte sich das neue Video der Klagenfurter Metalband „Altar of I“ ansehen. Für „Apple Tree“ hat sich die Band als Drehort den Pyramidenkogel ausgesucht. Keutschachs Bgm. Karl Dovjak willigte zum Dreh trotz Vorwarnung des Sängers „Sie wissen schon, dass wir keine Blasmusikkapelle, sondern eine Metalband sind“, ein. Am Drehtag sollte der Pyramidenkogel geschlossen sein. Dieser wurde dann doch geöffnet und so erlebten einige Touristen den Dreh des Musikvideos hautnah mit. „Wir wurden beim Moshen auf der Plattform und im Turm von den Besuchern gefilmt“, lacht Sänger Georg Axmann über das Erlebnis.

Selbstreflexion im Zeitalter des Identitätsverlustes
2016 wurde die Band gegründet, die fünf Musiker haben alle Erfahrungen aus verschiedensten Formationen. Der Bandname Altar of I bezieht sich auf kritische Selbstreflexion und nicht auf überbordenden Egoismus, wie man zuerst annehmen könnte. „Es geht darum, sich selbst in den Fokus zu setzen und zu fragen „Wer bin ich?“, „Was will ich sein?“, an sich zu arbeiten. Sein Glück zu suchen und sich mit all seinen Fehlern und Mängeln einen Altar zu bauen“, erklärt der Sänger und Texter die Bedeutung des Bandnamens. Auf seine Texte, in denen es immer wieder um das Hinterfragen von Normen geht, wirft der Klagenfurter in Zeiten wie diesen einen selbstkritischen Blick: „Ich will keinesfalls, dass Querdenker meine Texte für ihre Zwecke missbrauchen.“

Riffs gegen Stille
Die Pandemie und deren Maßnahmen nimmt die Band ernst. Geprobt wird nur unter Einhaltung der Sicherheitsabstände und wenn kein Lockdown herrscht. „Wir nutzen die Zeit für andere Dinge, keine Liveshows spielen zu können und das Proben auszulassen, schmerzt uns alle“, so Axmann. Dankbar ist die Band, dass sie noch beim Ghostlight-Streaming-Festival des Stereoclubs im Juli auftreten konnten. „Es hat uns gewundert, dass wir als Metalband mitmachen konnte“, sagt Axmann. Ein Livekonzert ohne Applaus und schwitzendes Publikum war für sie eine neue Erfahrung. Bei ihrem zweiten Onlinekonzert im Zuge des SONA-Festivals im November spielte Altar Of I Samples zwischen den Songs ab. „Um die peinliche Stille zu überbrücken“, lacht Axmann.

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