„Ich fühle meine Songs“

Christof Schratt aus St. Georgen am Längsee startet als Songwriter und Sänger mit dem Künstlernamen Krystof durch. Bereits im Radio zu hören, verrät uns der 18-Jährige mehr von seinen Plänen.

„Es ist schon noch ein sehr eigenartiges Gefühl, wenn man sich selbst im Radio hört“, schmunzelt Christof, „absolut toll natürlich, aber eigenartig.“ Auf meine Frage, wie denn alles zustande gekommen ist, antwortet er selbst: „Ja es ging wirklich alles sehr schnell.“ Doch beginnen wir die Geschichte mit dem jungen Mann und dem aktuellen Ohrwurm von vorne.

Bodenständig mit Visionen
Christof Schratt ist derzeit noch Schüler an der HLW und macht in diesem Schuljahr die Matura. Inspiriert wurde und wird er vor allem durch seine musikalische Mama, wie er selbst sagt, die seinerzeit mit Stars wie Petra Frey oder Michelle unterwegs war und im Genre Schlager sehr viele Erfolge feierte. Die Musik liegt quasi in den Genen. Was Christof wichtig ist, sind ehrliche Texte. Texte, die weder erfunden noch für ihn geschrieben wurden. „Wenn man seine eigenen Gefühle auf Papier bringt und diese dann nach außen transportiert, kommt viel mehr beim ´Gegenüber´ an“, ist er überzeugt. Seit er 14 ist, schreibt er seine Songs selbst. Und wie es der ´Zufall´ manchmal so will: Der Teilnehmer von „The Voice of Germany“ postete auf seinem Profil einige Coverversionen bekannter Lieder und so wurde seine jetzige Managerin auf ihn aufmerksam, sein Lied„Know Myself“ handelt von Selbstfindung. Authentisch für jedermann also.

Pläne für die Zukunft
Der 18-Jährige, dessen Vorbild u.a. Lewis Capaldi ist, will sich auch zukünftig voll und ganz auf die Musik fokussieren. Christof will im nächsten Jahr Musikmanagement an der Deutsche-Pop-Akademie beginnen und mit seiner Musik Fuß fassen in Österreich. Jedoch denkt er schon über die Grenzen hinaus: „Los Angeles wäre ein Traum. Aber einer, der keiner bleiben muss.“ Christof ist mit seinen 18 Jahren gut auf das Leben vorbereitet, weiß, welchen Weg er gehen will und auf die Frage, ob er denn einen Plan B hat, antwortet er „Plan B und Plan C. Es ist da ja auch noch der Betrieb meiner Eltern in St. Georgen.“

Familie und Freunde
Seine Freunde unterstützen ihn, wo es nur geht. Als Christof seinen Eltern erzählt, dass er einen Plattenvertrag hat, „mussten sie erstmal schmunzeln“, lächelt er. Ja wie bereits erwähnt, plötzlich ging alles sehr schnell. Wer das Lied noch nicht gehört hat, sollte es tun – es ist die Zeit wert. Der ST. VEITER wünscht jedenfalls alles Gute für die Zukunft!