Illegale Prostitution und Betrug
<p><strong>In einer Schwerpunktaktion der Polizei in Villach und Klagenfurt wurden 50 illegale Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter aufgegriffen. In Villach war rund die Hälfte tätig.</strong>
An der Schwerpunktaktion des Landeskriminalamtes nahmen 14 Beamte teil. In Villach und Klagenfurt wurden insgesamt 50 illegale Sexarbeiter aufgegriffen. Erstmals nicht nur Frauen, sondern auch zwei Männer. In Villach gingen rund die Hälfte der 50 Personen ihrer illegalen Tätigkeit nach. Erstmals griff die Polizei auch zwei männliche Sexarbeiter auf. Einen in Klagenfurt und einen in Villach. Kripo-Chef Gottlieb Türk: „Es handelt sich bei allen Fällen um illegale Wohnungsprostitution“. Es wurden insgesamt 33 Anzeigen nach dem Kärntner Prostitutionsgesetz erstattet.
<strong>Betrug vor Treffen</strong><br />Doch nicht nur die illegale Prostitution beschäftigt die Ermittler, auch mutmaßliche Betrugshandlungen in Verbindung mit illegaler Prostitution. So wurden Freier über Dating-Apps und Webseiten aufgefordert, persönliche Daten – wie Kreditkartennummern vorab preiszugeben – um mit den Sextdienstleistern in Kontakt treten zu können. Gottlieb Türk: „Mit diesen Daten könnten weitere Betrugshandlungen getätigt werden.“ Die diesbezüglichen Ermittlungen laufen noch. Bei der Schwerpunktaktion wurden weiters drei Anzeigen wegen betrügerischer Inanspruchnahme von Sozialleistungen erstattet.
<strong>Analphabetinnen gingen Sexarbeit nach</strong><br />Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden von der Polizei auch zwei Analphabetinnen aus Rumänien aufgegriffen. Türk: „Die beiden Personen wussten nicht einmal wo sie waren.“
</p>
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.