Kriminalitätsstatistik Völkermarkt: Weniger Anzeigen, hohe Aufklärung

Foto:  zef art – stock.adobe.com/KRM
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1.296 Anzeigen strafrechtlicher Delikte verzeichnete die Polizei im Bezirk Völkermarkt im Jahr 2019 – ein Rückgang an Strafanzeigen. Die Aufklärungsquote bei den Delikten beträgt 69,3 Prozent.

Die Kriminalstatistik 2019 für den Bezirk Völkermarkt zeigt, dass der Bezirk auch im Jahr 2019 wieder zu den sichersten Bezirken Kärntens und Österreichs zählte“, sagt Chefinspektor Rudolf Stiff, Kriminalreferent des Bezirkspolizeikommandos Völkermarkt.

42 Anzeigen weniger
Der Blick auf die Gesamtkriminalität: Im Jahr 2019 wurden im Bezirk Völkermarkt um 42 Strafanzeigen weniger erstattet als im Jahr davor. In absoluten Zahlen: ein Rückgang von 1.338 Anzeigen 2018 auf 1.296 Anzeigen im Jahr 2019. Bei der Aufklärungsquote kann die Polizei den sehr erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortsetzen: Von den 1.296 strafrechtlichen Delikten wurden 898 Delikte geklärt. Somit erreichte das Bezirkspolizeikommando Völkermarkt eine Aufklärungsquote von 69,3 %. „Dieser wiederum absolute Spitzenwert konnte nur durch die ausgezeichnete Leistung der Polizisten und Polizistinnen im Bezirk Völkermarkt erreicht werden. Ich möchte dies auch als Anlass nehmen und mich bei meinen Kollegen und Kolleginnen für ihre ausgezeichnete Arbeit sowie ihr Engagement für den Bezirk bedanken“, so Stiff.

Gewalt- und Eigentumskriminalität
2019 wurden im Bezirk Völkermarkt 289 strafbare Handlungen gegen Leib und Leben angezeigt. 2018 waren es 300 strafbare Handlungen – das entspricht einem Minus von 3,7 %. Von den strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben wurden 91 % geklärt. Die strafbaren Handlungen gegen fremdes Vermögen sind im Bezirk Völkermarkt 2019 um 10,5 % auf 589 Delikte gesunken (2018: 658 Anzeigen). Eine Steigerung um 24,1% auf 144 Anzeigen (2018: 116 Anzeigen) zeigt die Statistik bei den Sachbeschädigungen. Als „sehr erfreulich“ benennt Rudolf Stiff die Rückgänge bei den Diebstählen um 7,4 % auf 189 Anzeigen sowie bei den Einbruchsdiebstählen um 20,6 % auf 77 Anzeigen. Die Rückgänge seien auf mehrere Faktoren zurückzuführen, so Stiff, eine Rolle spiele dabei auch die konsequente Präventionsarbeit, die das BPK Völkermarkt seit Jahren verfolgt.

Problem: Kriminalität im Internet
Der schwierigste Bereich der Polizeiarbeit, der die IT-Spezialisten fordert, ist die Internet-Kriminalität. Stiff: „Die Täter sitzen meist im Ausland und schon die Ermittlung der IP-Adressen ist ein sehr großes Problem.“ Im Bezirk Völkermarkt sind die Cybercrimedelikte im engeren Sinn – Angriffe auf Daten oder Computersysteme unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik, z. B Datenbeschädigung oder Hacking – zwar um 52,6 % auf neun Anzeigen gesunken (2018 waren es 19 Anzeigen), die Betrugshandlungen im Internet sind allerdings um 28,6 % auf 45 Anzeigen (2018: 35 Anzeigen) gestiegen.

Vorsichtig sein!
„Um Betrugshandlungen im Internet zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Leute viel mehr Vorsicht walten lassen, wichtige Warnungen der Polizei ernst nehmen und auf Hausverstand und Bauchgefühl hören“, appelliert der Kriminalreferent und nennt ein Beispiel: „Wenn jemand etwa im Internet ein Auto, das normalerweise einige Tausend Euro kostet, zu einem Bruchteil des Preises zum Verkauf anbietet, kann etwas nicht stimmen.“

Suchtmittelkriminalität
„Ein strategisches Ziel ist seit Jahren die verstärkte und konsequente Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität“, betont Stiff. Die aktuelle Bilanz weist aus, dass 2019 im Bezirk Völkermarkt 196 Anzeigen nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetztes erstattet wurden. 2018 waren es 152 Anzeigen.

Konsequent weiterarbeiten
Die aktuellen und auch künftigen Schwerpunkte im Bezirk Völkermarkt benennt Stiff mit „analog zu jenen des LKA und BMI: Internet-, Suchtmittel- und Eigentumskriminalität. Auf die Brennpunkte der letzten Jahre werden wir uns auch weiterhin verstärkt konzentrieren.“

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