Achterbahn und Apfelbaum
Als wahre Naturliebhaber zeigen sich die Mitarbeiter des Schaustellers Rieger beim Aufbau der Achterbahn in der Drauparkstraße. „Wäre ja schade um den schönen Baum…“.
Wie bereits berichtet gibt die Crew des Welser Schaustellers Rieger aktuell alles, um die Achterbahn „Crazy Mouse“ innerhalb von drei Tagen aufzustellen. Speziell: Die 800 Quadratmeter große Achterbahn wird teils in einem privaten Garten aufgestellt. Bäume und Gestrüpp machen dem Team um Schausteller Ludwig Rieger allerdings nichts.
Schausteller und Apfelbaum
Rieger kennt den betreffenden Grund seit Jahren. „Seit Anbeginn kümmern wir uns auch um den Apfelbaum, der sich im Garten befindet und bauen zentimetergenau drumherum. Nur wenn oben zu viel wegsteht, schneiden wir die Triebe ab.“ Dem Baum macht das nichts aus, im Gegenteil. „Ich glaub der Apfelbaum genießt unsere Aufmerksamkeit“, muss Ludwig Rieger lachen. „Wir übernehmen hier quasi die Gärntnerarbeit und schneiden die Triebe nach. Schauen Sie selbst, der Baum treibt ja prächtig…“. Ein Mehraufwand ist es aber zweifelsohne. „Natürlich ließe sich der Baum auch umschneiden, aber das wäre ja schade. Wir haben einen genauen Plan, nur ein paar Zentimeter in die falsche Richtung und das Gerüst wäre genau dort wo der Baumstamm ist. Da muss man eben genau sein“. Bis ins kleinste Detail wird das Grundgerüst der Achterbahn von Ludwig Rieger persönlich berechnet. „Learning by doing“, wie er sagt. „Schauen Sie, zwischen Baumästen und Gerüst passt kein Millimeter.“
©KRM
Kommentare