Lebens-Retterinnen: Gabi Kalbhenn und Rettungshündin Myszka
Gänsehautmomente in Velden am Wörthersee am Welttierschutztag (4. 10.) . Die Einsatzkräfte der Österreichischen Rettungshundebrigade Landesgruppe Kärnten wurden gegen 16 Uhr zu einem Sucheinsatz nach Velden am Wörthersee gerufen.
Dort wurde ein 83-jähriger Mann mit Alzheimer vermisst. Er war von einem Spaziergang nicht mehr nach Hause zurückgekehrt, daher alarmierten die Angehörigen die Einsatzkräfte.
Zweitägige Suchaktion
Die Suchmannschaften machten sich sofort auf den Weg und suchten bis nach Einbruch der Nacht, dann musste die Suche abgebrochen werden. Um 7.30 Uhr ging die Suche weiter. Wieder standen viele ehrenamtlichen HundeführerInnen und HelferInnen im Einsatz – alle mit nur einem Ziel – den Mann so schnell wie möglich zu finden. Gemeinsam mit den ortsansässigen Feuerwehren, Polizei, Polizeihubschrauber, Bergrettung und ASB wurde fieberhaft gesucht.Gabi Kalbhenn (Feldkirchnerin und bei der Staffel Glantal der ÖRHB) war mit ihren beiden Kameraden Robert Krebs und Helga Gruze als Team eingeteilt, den Nahbereich um das Haus des Vermissten genau zu durchkämen.
Lebensrettung
In einer Feinsuche durchstreiften sie das Gebiet voller Schilf und Morast. Rettungshündin Myszka kämpfte sich unermüdlich vorne voran. Und dann hörte Gabi Kalbhenn ihre Hündin intensiv bellen. Das Zeichen für Gabi, dass Myszka etwas gefunden haben muss. Sofort eilte Gabi zu ihrer Hündin, blieb dabei mehrmals sogar selbst im Morast stecken. Als Gabi Myszka erreichte war sofort klar: Die Rettungshündin Myszka hatte den Mann liegend im Morast gefunden. Eines seiner Beine war im Morast gefangen.Sofort setzte Gabi Kalbhenn die Rettungskette in Gang – diese funktionierte perfekt und dem Mann konnte umgehend geholfen. Er ist den Umständen entsprechend wohlauf.
© Rettungshundebrigade Landesgruppe Kärnten
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