Mindestens 200 Euro fürs Pendeln

Eric Kirschner (Joanneum Research), AK-Präsident Günther Goach und LH Peter Kaiser mit den Studienergebnissen
 | Foto: © AK/Gert Eggenberger
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Zahl der Kärntner, die auf Pendlerpauschale angewiesen ist, nimmt zu: 13.000 nehmen AK-Pendlerpauschale in Anspruch. Kosten fürs Pendeln steigen stetig.

Vor acht Jahren wollte der damalige Landeshauptmann Gerhard Dörfler die Pendlerpauschale, die aus dem Budget des Landes gezahlt wird, abschaffen. Dass diese immer noch benötigt wird, damit Menschen in Kärnten sich das Arbeiten „leisten“ können, hat eine Studie des Joanneum Research, die im Auftrag der Arbeiterkammer Kärnten getätigt wurde, u. a. bestätigt. Dabei wurde das Pendelverhalten von knapp 200.000 Kärntner Arbeitnehmern untersucht – mit teilweise erstaunlichen Ergebnissen.

Überraschungen
Was nicht überrascht: „Pendeln ist teuer“, stellt AK-Präsident bei der Präsentation der Studienergebnisse am 29. September 2020 fest. Die niedrigsten Kosten belaufen sich auf 206 Euro – und das jedes Monat. Am teuersten ist Pendeln für Beschäftigte, die in Hermagor wohnen. Im Schnitt sind es dort zwischen 222,9 Euro und 550,2 Euro im Monat. Dies sind bis zu 26,7 Prozent des Bruttomedianeinkommens. Was überrascht: Immer mehr „Auspendler“ werden in den Ballungsräumen Klagenfurt und Villach registriert. Mehr als 90 Prozent pendeln in einer Zeit von 40 Minuten. „In Kärnten wird immer mehr und länger gependelt und dieser Trend wird sich auch fortsetzen“, sagt Eric Kirschner, Joanneum Research.

Vernetzte Herausforderung
13.000 Kärntner nehmen die Pendlerpauschale der AK in Anspruch. Goach spricht eines von vielen Beispielen an: „Es ist z.B. eine Arbeitnehmerin aus Bleiberg, die täglich nach Treffen zum Arbeiten in den Einzelhandel fährt. Ohne Förderung wäre Arbeit für sie ein Nullsummenspiel.“ „Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist ein wesentlicher Punkt der Strukturmaßnahmen. Kärnten hat u.a. festgelegt, in diesem Bereich 100 Mio. Euro Investitionen zusätzlich zu setzen“, so LH Peter Kaiser.

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