Naturnaher Garten
Christian Prohaska ist schon immer naturbegeistert, studierte Biodiversität und Ökologie und ist nun selbstständig. Er erklärt wie wir unsere Gärten naturnahe gestalten können.
Die Prohaska Brüger Christian und Michael sind ein zusammengeschweißtes Team. Einer ist Gärtner der andere Biologe, sie teilen die Leidenschaft für Pflanzen und haben diese zum Beruf gemacht. Ohne Massenkonsum oder Chemie bringen sie Leben in heimische Gärten und möchten zeigen, wie man respektvoll mit der Natur umgeht.
Ausbildung
„Schon unser Papa sowie unser Opa waren Ärzte, also war es für mich naheliegend ebenfalls Medizin zu studieren. Ich habe aber schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist,“ erklärt Christian. Weil er sich aber dennoch für diesen Bereich interessierte, entschied er sich für ein Studium in der Biologie. „Biodiversität und Ökologie ist das Fach, welches für mich den Spagat zwischen Pflanzen, Tieren und den Bereich, den der Mensch dazwischen einnimmt, schafft.“ Danach kehrte er zurück und übernahm gemeinsam mit seinem Bruder das Familienhaus. Die beiden arbeiteten viel im Garten und immer wieder gab es Nachbarn, die fragten, ob die Brüder auch in ihrem Garten etwas machen würden, so entstand die Idee, eine Firma zu gründen.
Heimischer Garten
„Wenn wir über Naturschutz sprechen, müssen wir uns alle selber an die Nase fassen. Wenn man einen Garten hat, sollte man unbedingt zumindest einen kleinen Gemüsegarten anlegen, so lernt man und die Umwelt zu verstehen,“ sagt er. Einen naturnahen Garten zu schaffen sei nicht schwer: „Ein Kompost ist schon ein guter Start. Er bietet wichtigen Wohnraum für Kleinstlebewesen. Außerdem könnte man eine „wilde“ Ecke oder einen Totholzhaufen entstehen lassen, die genauso schön sein können.“ Außerdem gibt es laut Christian noch einiges zu beachten. „Ich sehe oft, dass in Privatgärten häufig Gift verwendet wird, das ist natürlich weit weg von naturnahe.“ Rasenmähroboter tun ihr übriges. „Immer wieder gibt es Unfälle wo Igel von diesen Robotern verletzt werden. Das liegt daran, dass Igel nachtaktiv und keine Fluchttiere sind, wenn Gefahr droht rollen sie sich zusammen und der Roboter fährt ihn zumindest an.“
Kommentare