Neue Töne für Innenstadt
Ab Juli sind in den Innenhöfen Konzerte und Lesungen geplant. Das Klagenfurter Stadtmarketing will mit Aktionsreihe „Neue Kunst in alten Höfen“ für mehr Frequenz sorgen.
Die Coronakrise hat für ein ordentliches Minus in der Frequenz in der Klagenfurter Innenstadt gesorgt. Der Handel, der auch schon vor der Krise, mehr Frequenz gefordert hat, steht vor einer neuen Herausforderung. Seit Anfang des Jahres gibt es nach Jahren ohne ein Stadtmarketing wieder ein Stadtmarketing. Inga Horny, die zuletzt in Salzburg gearbeitet hat, hat diese Aufgabe übernommen. Wer die Vorgeschichte zum Stadtmarketing kennt, weiß: Es gibt leichtere Jobs.
Kulturelle Impulse
Jetzt sind Lösungen gefragt, damit die Frequenz in der Altstadt wieder steigt. Ein neues Konzept soll in Zukunft wieder vermehrt Menschen in die Altstadt bringen. „Wir sind gerade dabei Ideen für den Standort Klagenfurt zu entwickeln, damit wieder Schwung in die Innenstadt kommt. Ab Juli und August ist es geplant, dass die Innenhöfe mit Kärntner Kunstschaffenden bespielt werden. Wir planen kleine Konzerte und Lesungen – selbstverständlich unter Einhaltung der Abstandsregeln“, verrät und Stadtmarketing-Chefin Inga Horny.
Belebung für Innenstadt
Genauer gesagt werden ab 1. Juli unter dem Titel „Neue Kunst in alten Höfen“ Kärntens Kunstschaffende vor den Vorhang geholt und zugleich Leben in die Altstadt gebracht. Noch können keine Künstler genannt werden, die Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern laufen jedoch auf Hochtouren. „Auf meiner Wunschliste stehen beispielsweise Lukas Kranzelbinder oder Wolfgang Puschnig. Ich bin aber auch in Gesprächen mit Michael Erian von der Gustav Mahler Universität in Klagenfurt, der mir junge Musiker vermitteln soll“, sagt Horny. Die Veranstaltungen sollen immer donnerstags von 16 bis 22 Uhr stattfinden. Als Kulisse sollen die Innenhöfe dienen. Noch sind keine Locations fixiert. „Aber ich kann mir den Pfarrgarten des Doms, den Innenhof des Gesundheitsamts in der Bahnhofstraße oder den Landhaushof sehr gut vorstellen“, so Horny.
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