Rochade bei AK
Irene Hochstetter-Lackner wird künftig nur mehr geringfügig bei der Arbeiterkammer tätig sein. Neuer Bezirksstellenleiter wird der Klagenfurter Mario Drussnitzer.
„Ich werde meine Leitungsfunktion zurücklegen und künftig nur mehr geringfügig für die Arbeiterkammer tätig sein“, so die gestern angelobte SPÖ-Stadträtin zum DRAUSTÄDTER. Ihre nunmehrige – geringfügige Anstellung – verteidigt Hochstetter-Lackner vehement: „Ich halte das für gut und wichtig, weil ich auch glaube, dass man einem Politiker die Existenzgrundlage nicht nehmen sollte. Da bin ich immer dazu gestanden, auch während meiner Zeit als Nationalratsabgeordnete. Ich bin der Meinung, dass man seinen Brotberuf als Politiker nicht hergeben sollte. Denn die Zeiten, in denen ein Politiker von Anfang bis zum Ende in der Politik verhaftet ist, sind wahrscheinlich nicht mehr so gegeben wie eventuell vor 30 Jahren.“ Der Entscheidung vorausgegangen waren private Überlegungen. Hochstetter-Lackner: „In meiner Familie gab es Verschiebungen im Zeitkontingent. Mein Mann hat zwar einen sehr familienfreundlichen Arbeitgeber, dennoch wird er künftig mehr Zeit für seinen Job benötigen. Ich wiederum hatte das Glück mit meinem Arbeitgeber eine Lösung zu finden, im Rahmen derer ich die Bezirksstellenleitung nun zurückgelegt habe und für die AK künftig projektbezogen auf geringfügiger Basis weiterarbeiten werde.“ Neuer Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Villach wird der Klagenfurter Mario Drussnitzer. Das verlautbarte die AK heute im Rahmen einer Presseaussendung.
Foto: SPÖ/AK
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