Präventive Maßnahmen getroffen
<p><strong>Als Vorsichtsmaßnahme: Ab Montag sind in Udine und Triest die Universitäten aufgrund des Coronavirus vorübergehend geschlossen. Landeshauptmann Kaiser gibt Statement ab.</strong>
In einer Pressekonferenz am Sonntag sagte Landeshauptmann Peter Kaiser: „Wenn es sich vermeiden lässt, sollte man nicht in die betreffenden italienischen Gegenden fahren.“ Als betroffene Regionen gelten vor allem Venetien, die Lombardei und der Piemont. Der Karneval von Venedig wurde bereits abgesagt.
<strong>Hotline für Kärnten</strong><br />Für Fragen von Bürgern steht die AGES-Infoline Corona-Virus unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 werktags zur Verfügung.
<strong>Keine „Verdachtsfälle“</strong><br />„Als Verdachtsfälle werden momentan nur Chinareisende deklariert. Wer aus Italien kommt, dem wird zur so genannten Selbstbeobachtung geraten. Bei grippeähnlichen Symptomen ist unbedingt der Hausarzt zu kontaktieren, der genau weiß, wie weiter vorzugehen ist“, appelliert Gesundheitslandesrätin Beate Prettner an die Kärntner.
<strong>Unis geschlossen</strong><br />In Udine und Triest wurden die Universitäten vorsichtshalber geschlossen. Die Maßnahmen sollen vorerst bis ersten März aufrecht bleiben, schreibt das Online-Portal „Udinetoday“. Bibliotheken und Studienräume werden ebenso für die Öffentlichkeit geschlossen.
<strong>Ausnahmezustand verhängt</strong><br />In der Regien Friaul-Julisch-Venetien wurde gestern der präventive Ausnahmezustand ausgerufen. Es gibt aktuell noch keine Ansteckungsfälle in der Nachbarregion zu Kärnten. Es wurde allerdings eine eigene Hotline für Verdachtsfälle eingerichtet. Weiters wurden zwei Orte für mögliche Quarantänefälle auserkoren. Diese befinden sich in Triest und in Tricesimo, einem Ort nördlich von Udine, rund 120 Kilometer von Villach entfernt.
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