Renoviertes Bettlerkreuz gesegnet

Foto: Gemeinschaft Tainach

Auf Initiative der „Gemeinschaft Tainach“ wurde das Bettlerkreuz an der Einfahrt von der Packer Bundesstraße in die Tainacher Landesstraße renoviert und erstrahlt in neuem Glanz. Den feierlichen Schlusspunkt bildete am Samstag, 5. September, die erneute Einweihung.

„Ursprünglich als größeres Fest geplant, entschieden wir uns nun, eingeschränkt durch die Corona-Maßnahmen, für eine kleine, feine Dankes-Feier mit allen, die mit der Renovierung des Bettlerkreuzes zu tun hatten: sei es manuell, behördlich, finanziell oder ideell“, so Wolfgang Viertlmayr, Obmann der Gemeinschaft Tainach.

Feierliche Segnung und Dank
Rektor Josef Kopeinig vom Bildungshaus Sodalitas nahm die feierliche Segnung vor und erinnerte an die Legende des Hl. Christophorus, der Jesus Christus auf seinen Schultern durch den Fluss trug. Er ist der Schutzpatron u.a. für die Reisenden und Autofahrer. Nach diversen Motiven ziert nun der Hl. Christophorus die Nische, eine Malerei des Künstlers Josef Stefan aus Mittlern. Vizebürgermeister Peter Wedenig dankte der Gemeinschaft Tainach und wies auf die Wichtigkeit der Erhaltung solcher Kulturgüter hin. Kärnten ist im Alpenraum die Region mit der höchsten Dichte an Bildstöcken.

Bildstock aus dem 17. Jahrhundert
Die Gemeinschaft Tainach kennt die Geschichte und Besonderheiten des Bettlerkreuzes, das an der Einfahrt von der Packer Bundesstraße in die Tainacher Landesstraße steht: Es stammt aus dem 17. Jahrhundert. Bekanntheit erlangte dieser Bildstock aufgrund seiner einmaligen Gestalt des Daches. Die dreiteilige Konstruktion besteht aus einem breiten Schirm, dessen Mitte einen kleinen glockenstuhlartigen Aufsatz trägt, dem ein kegelförmiges, zierliches Dach aufsitzt. Dementsprechend genau mussten die Schindel von Franz Riepl verlegt werden.

Wichtige Straße zur Römerzeit
Bereits zur Römerzeit, vor 2.000 Jahren, gab es in diesem Bereich eine Straße. Hier war und ist all die Jahrhunderte hindurch schon eine wichtige und „belebte“ Straßenkreuzung. Da haben sich gerne Wandergesellen und Bettler aufgehalten, in der Hoffnung Almosen von den vorbeikommenden Fuhrleuten zu bekommen oder ein Stück des Weges mitgenommen zu werden.

Am Foto (v.l.): Obmann Wolfgang Viertlmayr von der Gemeinschaft Tainach, Schindelmacher Franz Riepl, Gemeinderat Thomas Koberer, Projektleiter Martin Urak, Rektor Josef Kopeinig, Maler und Künstler Josef Stefan, Josef Regenfelder (eifrigster Helfer), Bundesrätin Nicole Riepl, Vizebürgermeister Peter Wedenig

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