Schüler organisiert Maibaum für St. Andrä
So geht's auch: Nachdem es im St. Andräer Stadtgebiet heuer keinen Maibaum gab, nahm der Volksschüler Alexander Pachler die Aufgabenstellung seiner Lehrerin zum Anlass, einen solchen kurzerhand selbst zu besorgen.
Der Schulalltag in Österreich hat sich seit Mitte März völlig verändert. Gelernt und gearbeitet wird im häuslichen Unterricht nach Anleitung der jeweiligen Lehrer. Die Arbeitsaufträge werden in Lernpaketen oder digital verteilt. In der Volksschule St. Andrä funktionieren beide Systeme hervorragend und die Schüler werden täglich mit entsprechenden Lerninhalten beliefert.
Selbst geschlägert
Zum 1. Mai stellte Volksschuloberlehrerin Ulrike Schütz ihren Schülern die Aufgabe, einen Maibaum darzustellen. Angedacht waren Zeichnungen oder ähnliches. Alexander Pachler hatte aber eine andere Idee. Gemeinsam mit seinem Vater ging er in den Wald, schlägerte dort einen Baum, entrindete diesen und schmückte ihn mit bunten Bändern. Seine Oma band noch einen grünen Kranz – fertig war der Maibaum, der pünktlich am 1. Mai vor der Volksschule im kleinen Rahmen und mit Abstand aufgestellt wurde.
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