Sturm am See nicht unterschätzen!

Foto: KRM (9)
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Im Sommer ist Hochsaison für die Einsatzstelle Klopein der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR). Um die Sicherheit der Badegäste am Klopeiner See noch weiter zu erhöhen, wurden vier Sturmwarnleuchten flächendeckend am See installiert.

„Auch ein kleiner See kann hohe Wellen schlagen, das sollte man nicht unterschätzen“, betont Kurt Smolle, Einsatzstellenleiter-Stv. der Wasserrettung Klopein und ÖWR-Regionseinsatzleiter Unterkärnten. Die Gefahr, wenn man sich bei starkem Wind, Sturm oder Unwetter im unruhigen Wasser befindet: Schwimmer kann schnell die Kraft verlassen, Stand-Up-Paddler, Tret- oder Schlauchboote können nicht mehr zurück ans Ufer gelangen.

Sturmwarnung der Wasserrettung
Während der Badesaison informiert die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) die Wasserrettung per SMS über aufziehende Starkwind- und Sturmböen ab einer Stärke von 60 km/h (vor allem in Zusammenhang mit Gewittern). Um die Badegäste am See zu warnen, führt die Wasserrettung dann Sturmwarnungsfahrten mit dem Einsatzboot durch.

Orange Blinklichter beachten!
Für eine noch schnellere und umfassendere Warnung der Badegäste hat die Einsatzstelle Klopein im vergangenen Jahr das Projekt der Sturmwarnleuchten umgesetzt: Vier Signallampen befinden sich in allen Himmelsrichtungen beim Klopeiner See. Trifft die Sturmwarnung der ZAMG ein, aktiviert die Wasserrettung die Leuchten per SMS und das orange Blinklicht ist auch bei Tag weithin sichtbar. Montiert sind die Warnleuchten im Norden am Turm des Campingbades Nord, im Osten am Steg beim Strandbad Krainz, im Süden im Strandbad Süd und im Westen am Steg beim Hotel Sonne. „Es ist europaweit bisher einzigartig, dass ein See flächendeckend mit Sturmwarnleuchten gesichert ist“, erklärt Einsatzstellenleiterin Monika Mairitsch.

Zur eigenen Sicherheit: Uferbereich aufsuchen!
„Wenn das Warnlicht angeht, sollte man den Uferbereich aufsuchen beziehungsweise nicht mehr in den See hinausschwimmen oder hinausfahren“, appelliert Projektleiter Jürgen Honorius Haim, Einsatzreferent-Stv. der Wasserrettung Klopein an die Badegäste. Informationstafeln über die Sturmwarnung und Sicherheitstipps sind auch in den Strandbädern montiert. Im Sommer 2019 wurde das System umfassend getestet, auch heuer gab es bereits  Starkwindwarnungen am Klopeiner See: „Die Sturmwarnleuchten haben sich bewährt“, weiß Haim.

Sicherheitspartner
Gemäß der Initiative „Gemeinsam.Sicher“ ist die Polizei ein Sicherheitspartner der Wasserrettung Klopein beim Projekt der Sturmwarner. Unterstützer sind die Gemeinde St. Kanzian mit Bgm. Thomas Krainz, der TVB St. Kanzian mit Vorsitzendem Andreas Kristan, der Rotary Club Völkermarkt mit Präsident Marcus Müller, Elektro-Technik Gerold, Elektro Kassl, Firma Grabner.

Wasserrettung Klopein
Die Österreichische Wasserrettung, deren Mitglieder alle ehrenamtlich arbeiten, ist jeden Tag im Jahr rund um die Uhr in Alarmbereitschaft (Notruf 130). Während der Badesaison werden an den Wochenenden und Feiertagen jeweils von 10 bis 18 Uhr Bäderüberwachungen vor Ort am Klopeiner See durchgeführt. Die Wasserrettung nimmt auch die Fahrtenschwimmer-Prüfung ab, die für verschiedene Berufsausbildungen (z.B. Polizei) benötigt wird. Infos & Anmeldung dazu online auf www.oewr-klopein.at.

Kurse beginnen am 12. Juli 
Wer gerne schwimmt und seine Fähigkeiten um wertvolle lebensrettende Maßnahmen erweitern möchte, ist bei der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR) Klopein genau richtig. Traditionell mit dem Start der Sommerferien beginnt auch heuer wieder bei der Einsatzstelle Klopein im Campingbad Nord die Ausbildung in den Kursen Juniorretter, Helferschein, Retterschein und Lifesaver.

Helfer-, Retterschein & Erste Hilfe
Der Helferschein (ab vollendetem 13. Lebensjahr) bzw. der Retterschein (ab vollendetem 16. Lebensjahr und Besitz des Helferscheins) bilden die Basis für eine freiwillige Mitarbeit bei der Wasserrettung und für viele weitere interessante Spezialausbildungen, die in diesem Rahmen angeboten werden (Einsatztaucher, Fließ- und Wildwasserretter, Bootsführer, Schwimm- und Rettungsschwimmlehrer etc.). Die Kurse sind aber auch für Privatpersonen geeignet, die dann nicht aktive Rettungsschwimmer werden wollen – für mehrere Berufsausbildungen, z.B. Lehrer, wird der Helfer- oder Retterschein ebenfalls benötigt. Darüber hinaus sind Erste-Hilfe-Kenntnisse ein essentieller Bestandteil der Kurse und diese kann man im täglichen Leben brauchen. Ab dem vollendeten elften Lebensjahr können Kinder bereits mit dem Kurs zum Juniorretter beginnen. Wer bereits stolzer Besitzer eines Retterscheins ist, kann den „Lifesaver“-Kurs absolvieren.

Fotos: Sicherheitspartnerschaft für die Besucher des Klopeiner Sees: Die Wasserrettung überbrachte gemeinsam mit Polizei und Rotary Club Völkermarkt die Infotafeln für die Standorte der Sturmwarner und dankt allen Unterstützern. Am Bild oben (v.l.): Thomas Geith von der Polizei St. Kanzian, Past-Präsident Günther Kazianka in Vertretung von Rotary-Club-Präsident Marcus Müller, Bgm. Thomas Krainz, Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler, Jürgen Haim und und Kurt Smolle von der Wasserrettung

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