Treffpunkte für Jugendliche

Foto: KRM

Kommunikation, Interaktion, Information: Mit anderen Jugendlichen Spaß haben, einfach chillen, an Projekten teilnehmen oder auch Ansprechpartner für verschiedene Themen finden, das wird in den Jugendzentren „Chillout“ und „Chillax“ im Bezirk angeboten.

Das Jugendzentrum „Chillout“ in Völkermarkt gibt es seit 2003, das „Chillax“ in Bleiburg seit 2012. „Es gibt mehrere Stammgeher-Gruppen, manche kommen in der Schulpause her oder wenn sie auf den Bus warten, andere wiederum punktuell zu Projekten oder Workshops“, erklärt Patrizia Osti, die Gesamtleiterin der beiden Jugendzentren. Im Schnitt werden 15 bis 25 Tagesbesucher verzeichnet, ca. 150 verschiedene Jugendliche aus den Gemeinden des Bezirks besuchen die Jugendzentren pro Jahr.

Offene Jugendarbeit
Gefördert werden die Jugendzentren vom Land Kärnten und der Verwaltungsgemeinschaft Völkermarkt. „Ich bin dem Land, der Verwaltungsgemeinschaft und den Bürgermeistern dankbar, dass diese fixe Einrichtung der offenen Jugendarbeit in den beiden Städten ermöglicht wurde“, so Patrizia Osti. „Hier gibt es keinen Druck oder Anforderungen an die Jugendlichen, sie können sich treffen, unterhalten, Hausaufgaben machen und sie finden Ansprechpartner.“

Ausgebildete Betreuer
Kinder und Jugendliche sind mit steigenden Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert, weiß Osti. Das „Chillout“ und „Chillax“ werden zwar als sozusagen „erweitertes Wohnzimmer“ geführt, aber auch Beratung wird angeboten. Die Mitarbeiterinnen sind in pädagogischen und psychologischen Bereichen ausgebildet. Da es sich um geförderte öffentliche Stellen handelt, können Interessierte einfach zu den Öffnungszeiten vorbeikommen – es ist keine Anmeldung nötig und auch kein Beitrag zu bezahlen. Die Leiterin ergänzt: „Was viele Eltern nicht wissen: Sie können Kinder ab 10 Jahren auch vorbeibringen, wenn sie z.B. einen Termin zu erledigen haben. Das Kind ist bei uns unter professioneller Aufsicht.“

Jugendschutz & Wertschätzung
Großer Wert wird auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen gelegt. „Die Jugendzentren sind alkoholfreie Zonen. Mir ist sehr wichtig, zu zeigen, dass man Spaß ohne Alkohol haben kann und dass man, wenn man Probleme hat, darüber reden kann, anstatt sich zu betrinken“, betont Osti. Die soziale Begegnung wird gefördert: „Wir haben eine Hausordnung, an die sich jeder halten muss, darin ist auch die gegenseitige Wertschätzung verankert.“ Mobbing- und Gewaltprävention werden ebenfalls thematisiert. Einmal im Monat findet ein „Runder Tisch“ mit wechselnden Themen statt.

Projekte
Bei Langzeitprojekten können sich die Jugendlichen einbringen, ihre Kreativität entdecken, Neues ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Fotoprojekte, Filme, Bücher, Ausstellungen wurden dabei bereits realisiert, auf die alle Beteiligten stolz sein können. Kooperationspartner ist oft die Praxis-Hak Völkermarkt mit Maturaprojekten. Der Soroptimistclub und der Rotary Club Völkermarkt gehören zu den Unterstützern des Jugendzentrums. Vergangene Woche wurde das neueste Ergebnis präsentiert: In einem demokratischen Auswahlverfahren (189 Jugendliche haben abgestimmt) wurde ein Maskottchen für das „Chillout“ und „Chillax“ gekürt. Das Ergebnis war eindeutig: 129 Stimmen fielen auf einen Wolf, den die Zwillingsschwestern Bianca und Chiara eingereicht haben! Das Maskottchen ziert jetzt coole Mützen, deren Anfertigung durch das Sponsoring der Raiffeisenbank Bleiburg, Raiffeisenbank Völkermarkt und der Frauenbewegung Bleiburg ermöglicht wurde. Patrizia Osti weiß aus ihrer jahrelangen Erfahrung im Jugendzentrum und mit den Projekten: „Es darf auch anspruchsvoller sein in der offenen Jugendarbeit. Man darf den Kids etwas zutrauen!“

Öffnungszeiten: „Chillout“ jeweils Dienstag bis Samstag von 12 bis 19 Uhr und „Chillax“ jeweils Dienstag 13 bis 16 Uhr, Mittwoch bis Freitag 12 bis 18 Uhr und Samstag 13 bis 19 Uhr. Ab Anfang August gibt‘s eine Sommerpause, zwei Wochen vor Schulbeginn startet der Betrieb wieder.

Am Foto: Gemeinsam wurde das neue Maskottchen mit den dazu angefertigten Mützen präsentiert (vorne von rechts): Obmann Mario Kraiger, Leiterin Patrizia Osti, „Chillout“-Mitarbeiterin Marion Veratschnig und Obmann-Stv. Peter Plaimer. Obmann Kraiger hebt hervor: „Man kann mit stolz auf das neue Wolf-Maskottchen blicken. Es freut mich sehr, dass neben dem Regelbetrieb auch so tolle Zusatzaktionen ermöglicht werden.“

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