Von 0 auf 100 in drei Sekunden

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Mit ihren umgebauten Monsterkarts bringen Sigi Sarnig junior und senior so richtig Power auf den Asphalt.

Die Begeisterung für den Motorsport teilt das Vater-Sohn-Gespann schon seit vielen Jahren. Angefangen hat alles mit dem Kartsport, wo Sigi jun. Im 1992er-Jahr gemeinsam mit Patrick Friesacher sogar an einer Staatsmeisterschaft teil. Doch in den letzten Jahren hat man wenig von den Sarnigs gehört – bis jetzt zumindest. „Wir wollten das Ganze wieder richtig aufleben lassen und haben uns voll und ganz in ein neues Projekt gestürzt“, erklärt Sigi jun. Herausgekommen ist ein wahres Monster der Straße – ein 125 ccm CRG Schaltkart, das mit dem Motor einer Honda CBR 900 ausgestattet wurde. „Wir wollten etwas erschaffen, das es nicht zu kaufen gibt“, sagt Sigi jun.

Alles selbstgemacht
Zwischen 400 und 500 Arbeitsstunden haben die beiden in das Projekt gesteckt. Da war „Learning by Doing“ angesagt, denn eine Vorlage oder gar einen Bauplan gab es nicht. „Was nicht passte, wurde passend gemacht“, lacht Sigi jun. Beispielsweise musste der Stahlrahmen des Karts zerschnitten und um 80 cm verlängert werden, um genügend Platz für den Motor zu bieten. Ein weiteres Problem war die Kettenspannung: „Wir wollten die gesamte Kraft des Antriebs direkt auf die Hinterachse bringen, ohne ein Umlenkrad zu verwenden, was bei rund 4.600 Kilogramm Zugkraft eine potentielle Schwachstelle gewesen wäre. Die Lösung war eine einzigartige selbst gebaute Spannvorrichtung, auf welcher der Motor vor und zurück geschoben werden kann.“

150 PS
Im Februar dieses Jahres fand die Jungfernfahrt am Driving Park Lovnttol statt. „Wir waren zuversichtlich, dass alles halten würde“, blickt der gelernte Kfz-Mechaniker zurück – und er behielt recht! Ein solches Fahrzeug zu bedienen, verlangt allerdings viel Vertrauen und auch Übung vom Fahrer. Es gibt praktisch keine Federung, man spürt jede Bodenwelle und sitzt gerade einmal zwei Zentimeter über dem Boden. Mittlerweile haben die beiden Sigis auch die Leistung des Gefährts Schwarz auf Weiß: 150 PS, Spitzengeschwindigkeiten von weit über 200 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in unter drei Sekunden wurden per Prüfstand gemessen. Doch das Potential war noch nicht ausgschöpft. Den Lockdown haben die Sarnigs genutzt, um ein weiteres Monsterkart zu bauen – diesmal allerdings mit noch mehr Power!

Drag Race
Trotz Corona konnten die beiden Wolfsberger ihre Fahrzeuge noch bei einigen sogenannten „Drag Races“ so richtig austesten. Dabei geht es im Rahmen von Viertel- und Achtelmeilerennen um eine möglichst große Beschleunigung. Sogar für einen Trepperlplatz in der Slowakei hat es schon gereicht. „Jetzt hoffen wir auf die erste ‚richtige‘ Saison 2021“, blickt Sigi jun. in die Zukunft.

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