Vorzeigeprojekt Gailtal: Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten

Foto: DasBiohotel, Der Daberer/F.Neumüller
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Eckard Mandler erzählt, wieso Tirol, das Waldviertel, der Bregenzerwald, Polen sowie die Schweiz Interesse an der Slow Food Travel-Region Gailtal haben.

Das Konzept der Slow Food Travel-Region wurde im Gail- und Lesachtal gemeinsam mit Slow Food-International entwickelt. Eckard Mandler gibt als Kümmerer Einblick in künftige Projekte. Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten – gemeinsam mit Lebensmittelhandwerkern, Produzenten, Gastronomie und Menschen die Leidenschaft für gute, ehrliche und faire Lebensmittel haben, wurde diese Region zur Marke. Mittlerweile hat sich die Slow Food Travel-Region so etabliert, dass sogar ausländische Delegationen aus Regionen mit ähnlichen Strukturen ins Gailtal kommen wollen, um sich anzuschauen, wie dieser ehrliche Tourismus funktioniert und was die heimischen Betriebe geschaffen haben. Nun sollen weitere Projekte folgen, welche sich durch die aktuellen Umstände auf Juni 2021 verschieben.

Philosophie
Eckard Mandler ist Projektkoodinator und nennt sich selbst Kümmerer. Er ist dafür zuständig, die einzelnen Akteure zusammenzubringen. Mandler erklärt, was hinter Slow Food und der Travel-Region steckt: „Die Slow Food Region Alpe Adria war die erste ihrer Art und verbindet die Regionen Nassfeld, Lesachtal, Weissensee und Gitschtal. Gemeinsam mit Partnern der benachbarten Grenzregion soll die Marke weiterentwickelt werden,“ sagt der Kümmerer und fährt fort: „Forciert werden Regionen, wo Produzenten, Lebensmittelhandwerker und Betriebe die Herstellung und das Handwerk erlebbar machen und Besuchern einen tieferen Einblick ermöglichen möchten. Im Fokus stehen immer gute, ehrliche und faire Produkte,“ so Mandler. So können Besucher dem Produzenten über die Schulter schauen, lernen, wie man Brot, Käse oder Speck herstellt und erhalten wiederum einen besseren Bezug zur Herstellung und dem Handwerk an sich.

Terra Madre
Ein weiteres Projekt war für heuer geplant und soll nun um ein Jahr verzögert starten. Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verstärken und ein besseres Netzwerk von Lebensmittelproduzenten zu entwickeln, soll durch die Veranstaltungsreihe „Märkte des guten Geschmacks“ das Bewusstsein für natürliche, echte und regionale Lebensmittel von Gemonese über Karnien gesteigert werden. Hierzu sind Märkte also Terra Madre in St. Daniel und in Gemonese geplant. „Das wäre dann die Plattform für Gailtaler Produzenten, sich in Italien vorzustellen und ihren Kundenstamm zu erweitern. Außerdem kann gemeinsam mit den italienischen Kollegen die große Bandbreite an verschiedenen Lebensmitteln aus dem Alpe-Adria-Raum gezeigt werden. So würden ganze Messen zum Thema entstehen.

Ziele
„Unser Ziel ist es, kleinbäuerliche Betriebe nicht nur zu erhalten, sondern ihnen eine Chance zu geben, gut von ihrer Arbeit leben zu können. Außerdem wird durch kleinere betriebliche Strukturen die Umwelt geschont, naturnah gearbeitet und auch die Biodiversität erhalten,“ so Mandler. Weitere Projekte werden in Folge „Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks“ sein. In Kombination mit sanfter Mobilität und damit in Kooperation mit E-Car-Projekten sollen so schonende kulinarische Reisen entstehen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, geführte Touren anzubieten, welche auch die Saison verlängern könnten,“ erklärt Mandler. Denn die Touren finden im Juni und September statt. „So soll ein neues Reisemotiv für die Region entstehen und die Vielfalt von Kärnten vermittelt werden.“

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