Wenn die Haare ausgehen

Perücken sind ein heikles Thema, denn meist werden sie aufgrund von Haarausfall nach Therapien benötigt. In ihrem Ruhestand hilft die Friseurunternehmerin Brigitte Rachoinig auf dem Weg zur Perücke.
Haarausfall ist eine bekannte Nebenerscheinung von (Chemo-)therapien. Auch wenn man in einer solchen Notsituation schwerwiegendere Sorgen hat als die eigene Haarpracht, ist der Haarausfall für viele Betroffene eine starke psychische Belastung. Zwar kommt es vor, dass Menschen den kahlen Kopf bewusst zur Schau stellen, die allermeisten aber greifen zu einer Perücke. Die Wolfsbergerin Brigitte Rachoinig beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema: „Schon während meiner Lehrzeit habe ich mich für Perücken interessiert. Im Jahr 2000 habe ich meinen eigenen Friseursalon eröffnet. Dort durfte ich meine Kundinnen immer wieder bei der Suche nach der perfekten Perücke unterstützen“, erklärt Brigitte. Heute befindet sich die flotte Friseurin zwar im Ruhestand, doch Menschen mit Haarausfall finden in ihr weiterhin eine große Hilfe: „Ich habe mich dazu entschlossen, mich auf Perücken zu spezialisieren. Ich möchte den Menschen in der Not helfen und Freude bereiten.“
Ablauf
Wer eine Perücke benötigt, kann Brigitte in ihrem Eigenheim zur Beratung besuchen. Aber auch (Kranken-)Hausbesuche sind möglich. Dort werden aus einem vielfältigen Katalogangebot mögliche Perücken ausgesucht. Nach wenigen Tagen wird eine Kollektion mit zehn bis 15 Modellen zum Probieren geliefert. „Wir suchen gemeinsam die Perücke mit dem passendsten Look und dem besten Tragekomfort aus. Danach wird diese noch von mir angepasst“, erklärt die Expertin.
Täuschend echt
Die Angst vor dem Haarersatz ist unbegründet, denn moderne Perücken sehen täuschend echt aus. Brigitte: „Ich kenne zahlreiche Fälle, wo nicht einmal enge Angehörige bemerkten, dass die Person eine Perücke trug.“ Ob Echthaar- oder Kunsthaarperücke, ob handgeknüpft oder maschinell gefertigt, ist eine Geschmacks- und Preisfrage. Bei Kunsthaarmodellen geht es ab 350 Euro los, Echthaarmodelle sind teurer. Brigitte: „Das heißt aber nicht, dass teure Perücken generell schöner aussehen als günstige. Oft ist das Gegenteil der Fall.“ Betroffene zahlen zudem nicht den vollen Preis, denn Versicherungen behandeln Perücken als Heilbehelf bzw. Hilfsmittel und übernehmen zwischen 80 und 90 Prozent des Anschaffungspreises.
Moderne Perücken sind nicht von echten Haaren zu unterscheiden und bieten einen hohen Tragekomfort
Ihre Erfahrung als Friseurunternehmerin hilft Brigitte Rachoinig bei ihrem Spezialgebiet, der Beratung in Sachen Perücken
© KRM (3)

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