Wolfsberg hat ein neues Tierheim
Endlich! Nach dem Baustart im Frühjahr 2019 wurde heute das neu gebaute Tierheim Wolfsberg seiner Bestimmung übergeben.
Insgesamt 1,4 Millionen Euro hat das Projekt gekostet, wovon rund 850.000 Euro von der Stadtgemeinde Wolfsberg beigesteuert wurden. Als interkommunales Projekt beteiligten sich auch die anderen Lavanttaler Gemeinden mit 0,50 Euro pro Bürger. Weitere Unterstützung kam vom Land Kärnten (52.000 Euro), der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse (30.000 Euro), der Vepro AG (25.000 Euro) und zahlreichen weiteren privaten Unterstützern.
Modernste Ausstattung
Aktuell sind im Tierheim 14 Hunde, 37 Katzen und diverse Vögel beherbergt. Insgesamt können in der neue Unterkunft etwa doppelt so viele Tiere untergebracht werden wie im alten Gebäude, das mittlerweile nach über 20 Jahren abgerissen wurde. Das eingeschossige Gebäude, das auf dem Areal des alten Tierheimes in Wolfsberg-Ritzing errichtet wurde, umfasst neben zeitgemäßen Hunde- und Katzenboxen (jeweils mit Freilauf) diverse Räumlichkeiten für Tierpflege und tierärztliche Untersuchungen, eine Verwaltungseinheit und einen Lagerbereich. In naher Zukunft wird noch ein Auslaufgelände von 2.000 Quadratmetern Fläche für Hunde fertiggestellt.
Meilenstein für Tierschutz
„Mit dem neuen, modernen Gebäude haben wir einen Meilenstein für den Tierschutz in Wolfsberg und im gesamten Bezirk gesetzt“, freute sich Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz. Der Obmann des Tierschutzvereines Wolfsberg, Johann Schober, bedankte sich bei der Stadtgemeinde Wolfsberg und beim Land für die Finanzierung des Projektes sowie auch bei Großspendern aus der Wirtschaft und für viele weitere Beiträge von Unternehmen und aus der Bevölkerung.
Unterstützung vom Land
„Tierschutz muss uns allen ein Anliegen sein. Jeder in der Gesellschaft ist aufgerufen, sich für das Wohlergehen von Tieren einzusetzen. In ganz besonderem Maße machen das die Tierheime: und zwar tagtäglich“, dankte Tierschutzreferentin LHStv. Beate Prettner dem Team der Tierheimes Wolfsberg. Auch Gemeindereferent LR Daniel Fellner zeigte sich sichtlich erfreut über das gelungene Projekt: „Es waren der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit aller Kommunen, die mitgeholfen haben, dieses wunderbare Tierheim zu realisieren. Man sieht: Tierwohl kennt keine Gemeindegrenzen.“
Mithelfen
Ermöglicht wird der Betrieb durch das Engagement eines sechsköpfigen Teams rund um Tierpfleger Florian Schlagholz. Dennoch ist die finanzielle Situation schwierig und die Personaldecke dünn. „Wir müssen ständig kämpfen“, sagte Vereinsobmann Johann Schober. Wer den Verein unterstützen will, geht auf www.tierschutzverein-wolfsberg.at.
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