Wolfsberg schließt sich Sammelklage an
Die Stadtgemeinde Wolfsberg schließt sich der vom Gemeindebund empfohlenen Sammelklage gegen ein europaweites LKW-Kartell wegen überhöht bezahlter Preise bei der Anschaffung von LKW an.
Bereits 2016 hatte die EU-Kartellbehörde illegale Absprachen unter diversen LKW-Herstellern festgestellt und diese zu einer Milliardenstrafe verurteilt. Daneben sind diese Unternehmen wegen der überhöhten Preise auch zur Abgeltung von Schadenersatzansprüchen verpflichtet. Wie vom Gemeindebund empfohlen, tritt nun die Stadtgemeinde Wolfsberg einer diesbezüglichen Sammelklage bei. „Um eine Verjährung zu vermeiden, geht es in einem ersten Schritt um den Kauf von drei LKW durch die Gemeinde, wobei jeweils rund 10.000 Euro Schaden entstanden sind“, erklärte dazu Bürgermeister Hannes Primus. Für die Gemeinde besteht kein Risiko. Im Erfolgsfall erhält die Gesellschaft, welche die Sammelklage abwickelt, eine Beteiligung von rund 30 Prozent am erzielten Erlös.
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