„Zu riskant“: Arnoldsteiner Gilde sagt „Drei-Drei“-Fasching ab
Kein Prinzenpaar und keine Sitzungen: Die Arnoldsteiner Faschingsgilde sagte den „Drei-Drei“-Fasching für das kommende Jahr ab.
Obmann Arnulf Engelhardt: „Das Risiko ist einfach zu groß, das war uns allen klar. Mit der Musik und der Technik würden wir ein großes finanzielles Risiko eingehen. Zudem dürften wir laut aktuellem Stand nur 100 Leute in das Kulturhaus lassen (normal rund 300, Anm.). Da haben wir auch Bedenken, ob die Leute mit all den Vorschriften überhaupt kommen wollen.“
Gesundheitliches Risiko
Zudem ergibt sich ein gesundheitliches Risiko für die Akteure. „Bei den Proben, vor allem bei den Tanzproben der Garde. Wenn es da einen Fall gibt, hätte das Konsequenzen für den Beruf. Das wollen wir nicht riskieren. Der Bezirk Hermagor ist aktuell orange. Die Lage ist einfach zu ungewiss, kann sich zu schnell ändern“, so Engelhardt.
„Kreative Pause“
Die Arnoldsteiner Gilde, der Fasching wird traditionell von der Bergbau- und Hütten Traditionsmusik Arnoldstein veranstaltet, nimmt die aktuelle Situation „schweren Herzens“ zur Kenntnis. Man sieht die Absage des Faschings als „kreative Pause“ und will 2022 „voller Energie zurückkommen und mit neuen Ideen durchstarten“.
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